Medizin gegen politischen Brechreiz
von Rainer Rupp
erschienen am 19.Dezember 2020 via KenFM
Bei KenFM werden die Gründe für das erneut weitverbreitete und wachsende politische Unwohlsein in unserem Land regelmäßig thematisiert. Gegen einen dieser Gründe, nämlich gegen die irrationale und den Interessen unseres Landes zuwiderlaufende Aggressivität der Bundesregierung gegen Russland, schlage ich im zweiten Teil der heutigen Tagesdosis ein heilsames Medikament vor. Denn wenn möglichst viele Menschen mitmachen, können wir noch vor Jahresende ganz ohne Mundschutz und ohne Massendemos ein nicht zu übersehendes Zeichen gelebter Völkerfreundschaft setzen.
Zunächst zur Erinnerung einen kurzen Blick auf die aktuelle Lage:
Wer die offiziellen Stellungnahmen unserer Politiker hört, oder die selbsternannten „Qualitätsmedien“ in unserem Land verfolgt, dem dürfte nicht entgangen sein, dass die zunehmende mediale und politische Hetze gegen Russland und seine Regierung immer krankhaftere und daher gefährlichere Züge angenommen hat. Im Vergleich zur mehr als provokativen, annähernd irren aktuellen Berliner Politik gegenüber Moskau hatte sich sogar die Außenpolitik der Bonner Republik mitten im Kalten Krieg positiv abgehoben. Damals war das Ost-West-Verhältnis zwar konfrontativ gewesen, aber zugleich war es geprägt von gegenseitigem Respekt und politischem Anstand. Eine militärische Provokation und Eskalation wurde damals von der deutschen Politik gemieden, heute ist es genau das Gegenteil.
Heute lautet das Gebot der Stunde: „Aufrüstung, statt gegenseitiger Sicherheit durch Verhandlungen“. Das ist auch voll und ganz die Meinung der deutschen Kriegsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Denn auch diese Dame ist von der Vorstellung durchdrungen, dass die unkultivierten russischen Horden aus den Tiefen Sibiriens nur eine Sprache verstehen, nämlich die der Knute. Deshalb meint die Kramp-Karrenbauer aus tiefster Überzeugung, dass wir Deutsche „in guter deutscher Tradition“ nur aus „einer Position der Stärke“ mit den Russen „verhandeln“ dürften.
Es sind vor allem die transatlantischen Marionetten in der deutschen Bundesregierung und ihre Presstituierten in den sogenannten „Qualitätsmedien“, die diese Entwicklung schüren und forcieren. Sich im vorauseilenden Gehorsam aktuell bei der neuen US-Oligarchen-Bande in Washington regelrecht anbiedern. Mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Massenmanipulation und Demagogie soll das deutsche Volk erneut gegen die „unzivilisierten“ Russen angestachelt werden. Denn die Russen wollen sich nicht ein- und unterordnen in die westliche Un-Wertegemeinschaft, die das Völkerecht mit Füßen tritt.
Diese westliche Un-Wertegemeinschaft hat in den letzten 30 Jahren im Namen von Demokratie und Menschenrechten mit ihren humanitären Angriffskriegen eine Spur der Verwüstung, des Elends und des Todes in Dutzenden von Ländern, speziell im arabischen Raum, hinterlassen. Und die verantwortlichen politischen Eliten klopfen sich ob solcher „Erfolge“ unter dem Jubel der „Qualitätsmedien“ weiterhin gegenseitig auf die Schulter.
Derzeit erlebt die Großkotzigkeit der deutschen Herrenmenschen-„Elite“ eine gefährliche Wiederkehr, nicht nur gegenüber den Völkern Südeuropas sondern vor allem gegenüber der großen Kulturnation im Osten, die Giganten wie Leo Tolstoi, Peter Tschaikowsky und viele andere, auch von uns Deutschen geliebte Schriftsteller, Philosophen und Musiker hervorgebracht hat. Ebenso wie großartige Mathematiker und Ingenieure.
Angesichts so viel gefährlicher Dummheit und Überheblichkeit, personifiziert durch die aktuelle Verteidigungsministerin AKK, durch Außenminister Heiko Maas, Kanzlerin Angela Merkel und Ursula von der Leyen an der Spitze der EU, die alle die Aufrüstung gegen Russland offensichtlich betreiben, wäre es da nicht toll, wenn wir noch vor Jahresende ein starkes Zeichen setzen könnten, dass wir uns der Politik der Merkel-Demokratur und ihrer Wasserträger ohne Wenn und Aber widersetzen?
Hier mein Vorschlag:
In den Staaten, die aus der Sowjetunion hervorgegangen sind, vor allem aber in Russland, leben heute noch 75 hochbetagte Veteraninnen und Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges.
Sie waren dabei und haben unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit mitgeholfen, unter hohen eigenen Verlusten nicht nur ihr Heimatland Russland, Ukraine und Weißrussland, sondern auch ganz Osteuropa von den mörderischen Eliten des deutschen Herrenmenschentums und deren bestialischen Einsatztruppen zu befreien.
Wäre es nicht ein symbolträchtiges Signal gegen die von Berlin aktuell betriebene Politik, wenn wir, – und damit meine ich alle KenFM Abonnenten, Leser und Hörer, – diesen noch verblieben 75 Heldinnen und Helden der Freiheit ein Weihnachtsgeschenk machen würden, das selbst unsere sonst blinden „Qualitätsmedien“ nur schwer ignorieren könnten?
Kürzlich bin ich von einer privaten Initiative auf die Möglichkeit einer Weihnachtsspende für die noch lebenden Veteraninnen und Veteranen angesprochen worden, was ich sehr gern getan habe. Viele von ihnen leben in kargen Umständen und durch die Corona-bedingten Einschränkungen ist ihre Lage nicht besser geworden. Mit den Spenden sollen vor allem die alters- und gesundheitsbedingten Probleme erleichtert werden, für die sonst kein Geld da ist. Dann wuchs in mir ein weiterführender Gedanke:
Man stelle sich vor, welchen Eindruck das in Berlin, bei der NATO und auch anderswo hinterlassen würde, wenn im Beisein der internationalen Presse eine private, deutsche Initiative einem Vertreter der noch lebenden Heldinnen und Helden des Großen Vaterländischen Krieges in der Russischen Botschaft in Berlin einen dicken Scheck als Weihnachtsgeschenk überreichen würde, zu dem vor allem viele Tausende der vom politischen und medialen Mainstream verteufelten KenFM-Leser- und Hörergemeinschaft beigetragen hätten. Wer wird von diesem Bild der praktisch gelebten Völkerfreundschaft nicht vitalisiert? Und wir können es mit Euch gemeinsam in die Tat umsetzen; durch eine Spende an die Veteraninnen und Veteranen.
Da das russisch-orthodoxe Weihnachtsfest wegen des julianischen Kalenders später als bei uns stattfindet, nämlich am 6. und 7. Januar, können Spenden bis spätesten 31.12.2020 überwiesen werden, und zwar auf das zu diesem Zweck speziell eingerichtete Spendenkonto des staatlich anerkannten, gemeinnützigen Vereins der „Glinka-Gesellschaft Berlin e. V.“, bei der Bank für Sozialwirtschaft AG.
Jede Spende zählt, egal wie groß, auch 2 Euro.
Denn jede Spende ist ein Ausdruck gelebter Solidarität, eine Demonstration gegen die Kriegsvorbereitungen der Berliner Falken und ein Zeichen, dass auch Du mit der erklärten Berliner Politik absolut nicht einverstanden bist:
Noch einmal der aktuelle Ansatz von Frau Kramp-Karrenbauer: „In guter deutscher Tradition nur aus einer Position der Stärke mit Russland zu verhandeln“ (1).
Wem bei diesen Worten aus dem Munde der deutschen Kriegsministerin nicht ein Schauer über den Rücken läuft, der kennt die schlimmsten Tragödien der deutschen Geschichte nicht. Mit diesem Argument, nämlich nur aus einer Position der Stärke den angeblichen „Frieden“ sichern zu können, wurde in Deutschland die Bevölkerung bereits wiederholt hinters Licht geführt, zuerst, um sie auf den Ersten und dann auf den Zweiten Weltkrieg vorzubereiteen.
Angesichts des Menschen verachtenden Zynismus der saarländischen CDU-Dame AKK kann ich nur noch an den Spruch des Malers Max Liebermann denken, der am 30. Januar 1933 aus gegebenem Anlass der NAZI-Machtergreifung gesagt hat „Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“
Als Gegenmittel gegen diesen, in unserem Land aktuell wieder weit verbreiteten Brechreiz, empfehle ich eine dicke Spende für die russischen Veteranen. Die benötigten Bankdaten sind im Schriftartikel auf der Homepage von KenFM hinterlegt:
Konto der Empfänger: Glinka-Gesellschaft Berlin e. V.
IBAN: DE16 1002 0500 0001 1176 00
BIC: BFSWDE33BER (Bank für Sozialwirtschaft, Berlin)
Vermerk: „Russische Veteranen“
Spenden sollten bis spätesten 31.12.2020 überwiesen werden. Bei größeren Spenden kann auf Wunsch auch eine Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
Quelle: